Entspannungsmethoden

Leitprinzip: Ein entspannter Körper führt zu einem entspannten Geist.

Wir alle sind diversen Stressbelastungen ausgesetzt, jedoch meist nicht hilflos ausgeliefert. Wir können lernen, mit stressigen Situationen anders umzugehen bzw. uns Zeit für uns selbst zunehmen. Gerade dann, wenn eigentlich überhaupt keine Zeit dafür ist, ist es oftmals besonders notwendig, einen Gang herunterzuschalten. Ein Sprichwort aus Japan sagt: „Wenn du es eilig hast, gehe langsam. Wenn du es noch eiliger hast, mache einen Umweg“. Zudem reagiert meist der Köper bereits im Vorfeld, um uns mitzuteilen, dass er eine Pause benötigt. Denn der Köper beeinflusst unsere Psyche und unsere Psyche wirkt auf unseren Körper.

Entspannungsmethoden können dabei helfen, um in eine gute psychische Ausgangssituation zu kommen. Folgende Möglichkeiten biete ich Ihnen an:

Mögliche Anliegen:

  • Prävention
  • Ein- und Durchschlafbeschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Selbstregulation
  • Psychosomatische Beschwerden
  • Burnout
  • Work-Life-Balance
  • Psychische Anspannung (diverse Ursachen)
  • Erhöhtes Stresserleben

Mögliche Verbesserungen bei regelmäßigen praktizieren:

  • Ausgeglichenheit
  • Stressabbau und Erholung
  • Verbessertes Schlafverhalten
  • Abschwächung von Schmerzen
  • Positiver Einfluss auf körperliche Veränderungen u. a. regelmäßiger ruhiger Atem, Anregung der Verdauung, bessere Durchblutung

Progressive Muskelrelaxation (PMR)

Das Prinzip ist Entspannung durch Anspannung.

Der amerikanische Psychologe Jacobsen erkannte, dass Angst und Stresserleben stets mit der Zunahme der Muskelspannung einhergeht und dass dauerhafte muskuläre Anspannung krank macht. Um dem entgegenzuwirken, entwickelte er die PMR. Er fand heraus, dass auf eine kurzfriste Anspannung von Muskeln eine Entspannung einsetzt. Durch vorangegangen Anspannung erreichen wir Entspannung. Die progressive Muskelentspannung (als systematisch zu erlernende Entspannungsmethode) hat sich auch bei Sportler:innen bestens bewährt. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:

Bundesinstitut für Sportwissenschaft

Atemarbeit

Einatmen, ausatmen. Was soll daran so schwer sein? Mache ich doch täglich und ganz automatisch denken Sie sich? Ja das stimmt, dennoch ist atmen nicht gleich atmen. Atmen ist ein aktiver Vorgang, den wir bewusst beeinflussen können und zur Verbesserung unserer körperlichen sowie geistigen Gesundheit nutzen können. Zu atmen ist die Grundlage unseres Lebens. Ohne Atmung keine Energie, kein Stoffwechsel, kein Leben.

ATMEN ist LEBEN. Hinter unserem einfachen Ein- und Ausströmen von Sauerstoff verbirgt sich eine faszinierende Mechanik, die keinen Teil unseres Körpers unberührt lässt.

Entdecken Sie mit mir die heilsame Welt des richtigen Atmens anhand vieler unterschiedlicher Übungen.

Körperreise

Eine Körpereise oder auch Bodyscan genannt, ist eine zentrale Übung aus der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion von Jon Kabat-Zinn. Es geht um eine achtsame Beobachtung aller körperlichen Empfindungen. Nacheinander wird im Geist, der Körper Schritt für Schritt durchwandert. Hierbei ist es wichtig, Gedanken / Gefühlen wertfrei zu begegnen und nur im Hier und Jetzt wahrzunehmen.

Zu Beginn mag das erstmal als schwierig erscheinen, da auch Ängste, Sorgen oder Schmerzen mit einer akzeptierenden Haltung wahrgenommen werden sollen, um dann wieder losgelassen zu werden und die Aufmerksamkeit richtet sich dann einer anderen Körperregion zu.